Dem Leitfähigkeitsmessgerät MLA1000 wurde mit der IECEx Zertifizierung erneut seine Eignung für explosionsgefährdete Bereiche offiziell bescheinigt. Mit diesem internationalen Zertifikat nach den Normen der Electromechanical Comission können nun nationale Zertifikate einfacher ausgestellt werden. Für den deutschen Markt verfügte der MLA1000 bereits über die entsprechende wichtige ATEX-Zertifizierung.
Aus Qualitätsgründen wird die Leitfähigkeit in Öl oft im geringsten Messbereich von 5 - 2.000 pS/m (picoSiemens/Meter) gehalten. Diesen wichtigen Sicherheits-parameter laufend zu überwachen, ist essentiell für den industriellen Umschlag. Entsprechend genau wird der Leitfähigkeitswert von Kerosin in einer Pipeline eingestellt und durch den MLA1000 kontinuierlich auf diesem Wert gehalten. Das Messgerät nutzt dazu die Fließgeschwindigkeit innerhalb der Pipeline für einen hochgenauen aktuellen Wert von Leitfähigkeit und Temperatur. Zur Verhinderung elektrostatischer Aufladung, Funkenbildung und möglichen Explosionen werden Additive hinzugefügt. Mithilfe des MLA1000 können diese Zugaben extrem genau und nach dem Prinzip „soviel wie nötig, so wenig wie möglich“ gesteuert werden. Das ist sicherer, umweltfreundlicher und spart nicht zuletzt Kosten ein.
Zur Zertifizierung von elektrischen Geräten, die in Gefahrenbereichen eingesetzt werden (Ex-Geräte), ist IECEx ist das internationale Verfahren. Die Gefahrenbereiche sind in verschiedene Klassen unterteilt und definiert als Gebiete, in denen explosive Gas- oder Staubatmosphären auftreten können. Das IECEx Scheme unter der Schirmherrschaft der IEC (International Electrotechnical Commission) sorgt für die Harmonisierung der Normen. Somit werden weltweit dieselben Normen, Prüfungen und Prüfzeichen für explosionsgeschützte Geräte ohne weiteres anerkannt. Auch die Bewertungs- und Prüfungsberichte (ExTRs) werden wechselseitig anerkannt.
