MBA Füllstandsüberwachung für eine kontinuierliche Wärmeproduktion
Die kontinuierliche Wärmeproduktion mittels Pellets erfordert eine robuste und sichere Überwachung des Füllstandes im Pelletlager. Dabei stellt das Einschätzen des eigenen Pelletvorrats eine Herausforderung dar.
Um den Verbrauch sicher zu kontrollieren und zu steuern, gibt es Füllstandsmesssysteme, die Betreibern einer Pelletheizung über den aktuellen Pelletverbrauch informieren. In Großlagern kann durch den Einsatz von Füllstandsmesssystemem der Verbrauch so gesteuert werden, dass der Einkauf des Schüttguts in Zeiten niedriger Pelletpreise erfolgen kann.
Die Füllstandsmessung von MBA bietet Ihnen eine zuverlässige Lösung, um Ihre Pelletheizungsanlagen effizienter zu betreiben und gleichzeitig Betriebskosten zu senken.
Herausforderungen der Füllstandsmessung
Die Oberfläche im Pelletlager ist nicht gleichmäßig, wie es etwa bei Flüssigkeiten der Fall ist. Es bilden sich sogenannte Schüttkegel. Entsprechend schwierig gestaltet sich eine zuverlässige Füllstandsmessung.
Beim Pressen der Pellets kann es zur Freisetzung von Abbauprodukten wie Kohlenmonoxid kommen, die sich in der Luft des Pelletlagers anreichern können. Dies erfordert besondere Vorsichtsmaßnahmen und möglicherweise sogar Luftqualitätsüberwachung in solchen Umgebungen. Darüber hinaus sind Pellets empfindlich gegenüber Feuchtigkeit. Wenn sie mit Wasser in Kontakt kommen, können sie um das bis zu 4-fache ihres ursprünglichen Volumens anschwellen. Dies kann zu Problemen führen, wenn Feuchtigkeit in das Lager gelangt.
Die Berücksichtigung dieser Herausforderungen bei der Gestaltung und Wartung von Pelletlagern ist von entscheidender Bedeutung, um eine effiziente und zuverlässige Füllstandsmessung sowie die langfristige Lagerung von Pellets zu gewährleisten.
Unsere Füllstandsmesssysteme sind speziell entwickelt, um die Herausforderungen im Umgang mit Pelletlagern zu bewältigen. Unsere Systeme ermöglichen eine zuverlässige Überwachung der Grenzstände in Echtzeit. Das bedeutet, dass Sie jederzeit genau wissen, wie viel Pellets sich in Ihrem Lager befinden. Diese präzisen Daten erlauben es Ihnen, Ihren Verbrauch sicher zu kontrollieren und zu steuern.
Das wichtigste Kriterium, um das passende Füllstandsmessgerät auszuwählen, ist der Einsatzbereich. Wenn die gewünschte Messung darin besteht, den Pelletverbrauch vollständig zu kontrollieren und zu steuern, also den Stand zwischen 0 und 100 Prozent zu messen, müssen für die kontinuierliche Füllstandsmessung mindestens zwei Füllstandssensoren eingesetzt werden. In den meisten Fällen ist jedoch ein Füllstandgrenzschalter ausreichend, um Grenzstände im Lager zu erfassen (z. B. Trockenlauf und Überfüllung). Die Grenzstandmessung von MBA Instruments ermöglicht die komfortable und zuverlässige Überwachung der Pelletmenge im Lager.
Die Messgeräte sind unabhängig von Raumgeometrie, Lagergröße und Entnahmesystem universell einsetzbar.
Das automatische Überwachen des Pelletfüllstands gewährleistet mehr Betriebssicherheit. Die Überwachung erfolgt bequem von der Ferne. Kontrollgänge entfallen. Die Systeme sind für beliebige Entnahmesysteme anpassbar und messen den Füllstand mit hoher Genauigkeit.
Für die Messung von Grenzständen im Pelletlager eignen sich unsere digitale Drehflügelmelder. Die Messgeräte so konzipiert, dass es sich problemlos in unterschiedliche Umgebungen und Entnahmesysteme integrieren lässt.
Drehflügel für Pelletlager
Die Drehflügelmelder-Serie von MBA mit verschiedenen Flügeloptionen ist ebenso zuverlässig wie vielseitig. Je nach den individuellen Anforderungen Ihres Pelletlagers können sie als Voll-, Bedarfs- oder Leermelder eingesetzt werden.
Vibrationsgrenzschalter für Pelletlager
Unsere Vibrationsgrenzschalter sind darauf ausgerichtet, höchste Präzision und Verlässlichkeit in Ihrem Pelletlager zu bieten. Der Grenzschalter arbeitet sowohl als Überfüllschutz als auch als Leermelder unter extremen Bedingungen äußerst zuverlässig und präzise.
Membranschalter für Pelletlager
Unsere Membranschalter sind rein mechanische Messgeräte, die vielseitig in Anwendungen eingesetzt werden. Mit innovativer Technologie erfasst das Messgerät zuverlässig die Grenzstände Ihres Pelletlagers. Durch den hitzebeständigen Aufbau hält der Schalter Temperaturen bis zu 300 °C stand.
Pellets als Schüttgut
Günstig, effizient und umweltfreundlich
Als Pellets werden kleine kugel- oder zylinderförmige Körper aus verdichtetem Material bezeichnet.
Holzpellets sind stäbchenförmige Pellets, die vorwiegend durch Raffinieren, Trocknen und Verdichten von Holzresten (z. B. Hobelspäne oder Sägemehl) hergestellt werden. Sie sind ein moderner und klimafreundlicher Holzbrennstoff. Die Abfälle können lokal verwertet werden. Sie sind sauber und staubfrei in der Handhabung. Die homogene Zusammensetzung und der geringe Feuchtigkeitsgehalt reduzieren die Menge an Asche, Ruß und anderen Abfällen auf unter 1 Prozent. Voraussetzung ist, dass die Pellets trocken gelagert werden. Die Holzpellets lagern in einem eigenen Raum oder Silo und werden von dort aus per Förderschnecke oder Ansaugverfahren in den Heizkessel eingebracht.
Die homogene Zusammensetzung und der geringe Feuchtigkeitsgehalt reduzieren die Menge an Asche, Ruß und anderen Abfällen auf unter ein Prozent. Voraussetzung ist, dass die Pellets trocken gelagert werden. Die Holzpellets lagern in einem eigenen Raum oder Silo und werden von dort aus per Förderschnecke oder Ansaugverfahren in den Heizkessel eingebracht. Das Verfahren zur Pelletherstellung wird als Pelletierung bezeichnet.
Der Transport erfolgt lose per LKW oder in Säcken, die auf Paletten geliefert werden. Es gibt gewisse Normen für Pellet-Qualitäten. Sie legen nicht nur einen minimalen Heizwert fest, sondern begrenzen auch den Wassergehalt und die bei der Verbrennung entstehende Aschemenge. Minderwertige Pelletqualitäten können resultieren, wenn diverse Abfallstoffe mit nicht gut geeigneten Verfahren zu Pellets verarbeitet wurden.
Pelletlager dienen als ideale Lagerbehälter für eine mobile Heizung. Das Lager sollte die richtige Größe haben und nach dem Prinzip der kurzen Wege geplant werden. Anforderungen an Statik, Brandschutz und Belüftung sind zu berücksichtigen. Die Größe des benötigten Lagerbedarfs hängt vom Wärmebedarf des zu heizenden Gebäudes ab. Ein Lager, das zu klein ist, kann zu häufigem Nachfüllen führen, während ein zu großes Lager unnötigen Platz beansprucht. Die Statik des Lagergebäudes muss ausreichend stabil sein, um das Gewicht der Pellets zu tragen.
Ein angemessener Brandschutz ist entscheidend, um die Sicherheit zu gewährleisten, da Pellets leicht entflammbar sind. Die Belüftung hilft dabei, eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten und die Bildung von Staub und Schimmel zu verhindern. Für Privatkunden empfiehlt sich oft die Verwendung vorgefertigter Pelletlager als Komplettlösung. Diese bieten eine fachgerechte Abdichtung gegen Staubaustritt und sind einfach zu installieren. Vorteile von individuell errichteten Lagerräumen liegen in der optimalen Raumausnutzung, und bieten die Möglichkeit einer kostensenkenden Eigenleistung.
Anwendungsbereiche von Pelletlager
Die Pelettierung findet in ganz verschiedenen Sparten Anwendung. Sie dienen als Brennstoffe für Öfen und Heizungen, Kraftfutter für Tiere oder für das Bierbrauen. Für Pelletheizungen werden meist Holzpellets verwendet.
Holzpellets gehören zur Kategorie der Biobrennstoffe. Sie werden in Kleinfeuerungen, in industriellen Feuerungsanlagen und in Kraftwerken verfeuert. Im privaten Bereich werden Pelletheizungen als klimafreundliche Alternative zu herkömmlichen Öl- und Gasheizungen eingesetzt. Holzpellets sollten immer nur in den dafür vorgesehenen Heizungsanlagen verwendet werden.
Beim regenerativen Energieträger wird zwischen Industriepellets und Pellets für nicht industrielle Anwendungen unterschieden. Industriepellets sind Pellets niedriger Qualität. Sie eignen sich zum Einsatz in robusten industriellen Heizanlagen und Kraftwerken, um Wärme und Strom zu erzeugen.
In der Nutztierhaltung kommen Pellets als Kraftfutter zum Einsatz. Sie bieten eine effiziente Möglichkeit, Tiere mit den notwendigen Nährstoffen zu versorgen. Pelletisiertes Tierfutter ist leicht zu lagern, zu transportieren und zu dosieren, was es zu einer praktischen Wahl für landwirtschaftliche Betriebe macht.
