Leitfähigkeitsmessung in Kerosin
Das Management von elektrostatischer Aufladung in der Handhabung von Erdölprodukten, insbesondere solchen mit geringer elektrischer Leitfähigkeit wie Kerosin, ist ein Schlüsselfaktor für den reibungslosen Betrieb und die Sicherheit in der Branche.
Beim Umschlagen von Erdölprodukten mit geringer elektrischer Leitfähigkeit, wie Kerosin, kann es zu hoher elektrostatischer Aufladung kommen. Um die Gefahr einer Entzündung oder Explosion bei Entladung durch Funken zu verhindern, muss die Leitfähigkeit durch Additive erhöht werden. Daher ist eine zuverlässige Leitfähigkeitsmessung notwendig.
Die MBA Leitfähigkeitsmessgeräte sind ein entscheidender Bestandteil unserer Bemühungen, die Sicherheit und Effizienz bei der Handhabung von Erdölprodukten zu gewährleisten. Diese hochentwickelten Messgeräte sind speziell darauf ausgelegt, die Leitfähigkeit von Kerosin und anderen Produkten präzise und zuverlässig zu erfassen.
Kontinuierliche Leitfähigkeitsmessung in Petroleum
MBA Instruments ist Ihr Experte für alle Aspekte der kontinuierlichen Leitfähigkeitsmessung in leichten Ölen. Durch die stationäre Messung des elektrischen Leitfähigkeitswertes in Kerosin mit unseren Messinstrumenten können Flughäfen die Sicherheit beim Transport des Treibstoffes verbessern und den Einsatz von Additiven verringern.
Messprinzip
der Leitfähigkeitsmessung in Kerosin
Der bei Leitfähigkeitsmessungen verwendete Sondenkörper besteht an seinem Ende aus einer Kernelektrode und einer Mantelelektrode. Die Mantelelektrode ist, je nach Geräteversion, mit unterschiedlich großen Ein- und Austrittslöchern versehen, damit das zu messende Kerosin schnell zwischen die beiden Elektroden gelangen kann. Eine präzise geregelte Gleichspannung wird an die Elektroden angelegt. Der Treibstoff zwischen den Elektroden transportiert den elektrischen Strom von einer Elektrode zur anderen. Die Fähigkeit des Kerosins elektrische Ladungen zu transportieren, ist ein Maß für die Leitfähigkeit des Treibstoffes. Zur Grund-Kalibrierung der Geräte wird ein Widerstand verwendet, da der Leitfähigkeitswert physikalisch die Umkehrung des Widerstandswertes ist.
Kerosin wird auf dem Weg von der Raffinerie über das Tanklager bis hin zum Flughafengelände über Pipelines umgeschlagen; Walz- oder Hydrauliköle fließen über Ringleitungen durch Pumpen und Filter bis zum Vorratstank. Da diese Öle eine geringe Leitfähigkeit besitzen, ist das Risiko einer elektrostatischen Aufladung sehr hoch. Um statische Aufladungen und Funkenbildung durch spontane Entladungen, die eine Explosion auslösen kann, zu vermeiden, werden dem Kerosin Additive zur Erhöhung der Leitfähigkeit zugegeben.
Die Messung der elektrischen Leitfähigkeit ist eine Voraussetzung für die hohen Sicherheitsanforderungen im Umgang mit leichten Mineralölen wie Kerosin. Nur durch die genaue Kenntnis der elektrischen Leitfähigkeit kann darüber entschieden werden, ob das Medium gefahrlos verpumpt werden kann. Ist die elektrische Leitfähigkeit zu niedrig, kommt es zu elektrostatischer Ladung und in Folge zur Entladung, welche mit Funkenbildung zur gefährlichen Zündquelle wird.
Kerosin in der Luftfahrt
Kerosin ist ein flüssiger Kraftstoff oder Treibstoff, der vor allem aus Kohlenwasserstoffen besteht. Der Kraftstoff wird vorwiegend in der kommerziellen Luftfahrt genutzt, um Turbinen von Flugzeugen und Hubschraubern anzutreiben. Kerosin ist außerdem Bestandteil von Dieselkraftstoffen. Im Wesentlichen wird der Kraftstoff in Erdölraffinerien durch Destillation aus Rohöl gewonnen. Dabei wird Rohöl erhitzt und in verschiedene Fraktionen aufgeteilt, basierend auf ihren unterschiedlichen Siedepunkten.
Nach der Destillation wird das gewonnene Kerosin noch weiterverarbeitet, um sicherzustellen, dass es den hohen Qualitätsstandards für den Einsatz in der Luftfahrt und im Transportwesen entspricht. Dies schließt die Entfernung von Verunreinigungen und die Anpassung der Zusammensetzung an die speziellen Anforderungen der Turbinen und Dieselmotoren ein.
Tankläger
Leichte Mineralöle, z. B. Kerosin oder Lösemittel, durchlaufen auf ihrem Weg von der Raffinerie über Tankläger bis hin zu ihrem Bestimmungsort in der Regel Pipelines. Da Mineralöle wie diese eine geringe Leitfähigkeit besitzen, ist das Risiko einer elektrostatischen Aufladung sehr hoch. Es kann zu Materialschädigungen der Leitungen kommen, im schlimmsten Fall drohen Explosionen. Ensprechend wichtig ist eine funktionierende und zuverlässige Leitfähigkeitsüberwachung.
Aluminium-Walzwerke
In Walzwerken werden Filter eingesetzt, die das Öl reinigen, dadurch jedoch auch zur Minderung der Leitfähigkeit beitragen. Ölumlaufsysteme sind anfällig für elektrostatische Aufladung durch Reibung, die durch das Öl verursacht wird. Wenn die elektrische Ladung in einem Ölumlaufsystem zunimmt und schließlich zu groß wird, findet eine elektrostatische Entladung statt, was bei brennbaren Flüssigkeiten eine potentielle Explosionsgefahr darstellt. Zur Vermeidung von Schäden im Tank hilft die Messung der Leitfähigkeit des Öls.
Farbenherstellung
Lösemittel sowie Lacke besitzen eine geringe Leitfähigkeit, sodass das Risiko einer elektrostatischen Aufladung sehr hoch ist. Es kann zu Materialschädigungen der Leitungen kommen, im schlimmsten Fall drohen Explosionen. Daher ist eine akkurate und zuverlässige Leitfähigkeitsmessung nötig. Wir von MBA verstehen die essenzielle Rolle der Leitfähigkeitsmessung in der Handhabung von leichten Mineralölen, darunter Lösemittel und Lacke. Wir bieten Lösungen, die die Sicherheit und Effizienz Ihrer Prozesse gewährleisten.